Giuseppe Turavani Eselwandern Abruzzomio

Über uns

Abruzzomio - das sind Saskia und Giuseppe mit Fabio, Matteo und Luisa.

Giuseppe ist in dem Bergdörfchen Goriano Valli in den Abruzzen geboren und aufgewachsen und ist bis heute dort geblieben. Er hat die Landwirtschaftsschule besucht anschließend einige Jahre beim Legambiente-Projekt (italienische Umweltschutzorganisation) im Ex-Kloster San Giorgio gearbeitet. Sein Traum: eigene Landwirtschaft und ein Agriturismo - "Ferien auf dem Bauernhof".

Saskia kam 2005 durch Zufall das erste Mal nach Goriano Valli - zu einem Workcamp von Legambiente im Ex-Kloster San Giorgio, wo sie Giuseppe kennenlernte. Sie kam immer wieder zurück und blieb 2008 schließlich ganz in Goriano.

Familie Steigleder Turavani Eselwandern Abruzzomio

Auf einer Tourismus-Messe in Deutschland kamen wir auf die Idee zum Eseltrekking - es schien uns gut in die Gegend zu passen, denn in der Abruzzen-Bergwelt gehörten Esel seit jeher zur Kultur, zur Geschichte und zum Alltag der Menschen, bis Maschinen, Autos und Traktoren die Tiere ersetzten.

Noch viele ehemalige Maultierpfade erinnern an diese Zeit. 2009 fingen wir an, eigene Landwirtschaft zu betreiben und die ersten Eseltouren zu organisieren. Das Abenteuer "Esel" begann mit Zwergeselstute Pauline, die uns der Eselwelt näherbrachte und uns mit ihrer lieben, treuen, eigenwilligen und spitzbübischen Art "eselsüchtig" machte.

Inzwischen ist die Eselherde auf über 30 Langohren angewachsen -große, kleine, graue, braune, schwarze, junge und alte Esel und die Herdenschutzhunde Bianca und Neve gehören zu unserer Familie.

2013 kauften wir unser eigenes Haus - zu dem eine Einliegerwohnung im ehemaligen Esel- ud Schafstall gehört - passender hätte es nicht sein können, ein Wink des Schicksals!

Wir beschlossen also, auch selbst Unterkünfte an Feriengäste zu vermieten. Die Wohnung Somarello bei uns im Haus war unsere erste Ferienunterkunft, im Laufe der Jahre kamen noch drei weitere Wohnungen hinzu, die wir nach und nach renovierten, um gemütliche Räumlichkeiten für unsere Gäste zu schaffen: Casa Lupo, Casa Orso und Casa Rondinella.

Seitdem kommen ständig neue Ideen hinzu und oft helfen uns auch unsere Kinder Fabio, Matteo und Luisa bei unserer Arbeit mit den Tieren oder mit den Gästen. Außerdem bauen wir Safran, Gemüse und Getreide an und verkaufen unsere Produkte - größtenteils in Bio-Qualität.

Seit 2024 sind wir auch aktiv dabei, mit der Dorfgemeinschaft unser winziges Dörfchen wiederzubeleben: alle zusammen haben dazu beigetragen, dass es eine kleine Bar mit winzigem Tante Emma-Laden im Dorf gibt, dass ein Museum eröffnet werden konnte und das langsam nachhaltige und authentische Tourismus-Angebote entstehen. Unser Herz hängt an Goriano und wir wünschen uns, dass es nicht wie viele andere Bergdörfer ausstirbt!